Festgeldkonto eröffnen

Wenn Sie ein Festgeldkonto eröffnen möchten, dann gibt es hierfür verschiedene Möglichkeiten. Sie können die Eröffnung des Festgeldkontos bei einer Bankfiliale vor Ort oder in den meisten Fällen auch direkt online vornehmen. In jedem Falle sollten Sie vorher die verschiedenen Angebote miteinander vergleichen. Insbesondere was die Höhe der Zinssätze betrifft, gibt es zwischen den einzelnen Anbieter zum Teil deutliche Unterschiede. Mit einem Festgeldvergleich über das Internet können Sie innerhalb kürzester Zeit eine Vielzahl von Festgeldkonten direkt miteinander vergleichen. Neben den klassischen Filialbanken ist dabei auch ein Vergleich der vielen Direktbanken möglich, welche oftmals die attraktivsten Zinsen anbieten.

Festgeldkonto online eröffnen

Haben Sie mit dem Festgeldvergleich das passende Festgeldkonto gefunden, können Sie dies zumeist direkt online eröffnen. Sie finden auf der Webseite der gewählten Bank ein entsprechendes Auftragsformular. In der Regel müssen Sie hierfür zunächst Ihren Namen und Anschrift sowie die Kontaktdaten wie Telefonnummer und E-Mail-Adresse eingeben. Anschließend müssen Sie noch angeben, welchen Betrag Sie anlegen möchten und wie lange die Laufzeit sein soll. Dazu ist noch die Angabe eines Referenzkontos erforderlich. Von diesem aus können Sie nach der Eröffnung den vereinbarten Betrag auf das Festgeldkonto überweisen. Nach Ende der Laufzeit erhalten Sie den angelegten Betrag inklusive der Zinsen wieder auf das Referenzkonto überwiesen. Sie können bei der Kontoeröffnung auch direkt einen Freistellungsauftrag ausfüllen, damit von den zu zahlenden Zinsen keine Abgeltungssteuer durch die Bank abgeführt wird.

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Legitimation per Postident-Verfahren

Haben Sie alle geforderten Angaben gemacht, so können Sie die Eröffnungsunterlagen direkt an Ihrem Rechner ausdrucken. Für den Fall, dass Sie keine Möglichkeit zum Ausdrucken haben, können Sie sich die Unterlagen auch per Post zusenden lassen. Diese werden unterschrieben an die jeweilige Bank gesendet. Um sich gegenüber der Bank zu legitimieren, wird in der Regel das Postident-Verfahren genutzt. Hierzu drucken Sie zusätzlich einen Postident-Coupon aus. Werden die Unterlagen zugeschickt, so liegt dieser direkt bei. Stecken Sie die unterschriebenen Unterlagen in einen verschlossenen Umschlag und legen Sie diesen zusammen mit dem Coupon bei einer Postfiliale vor. Der Mitarbeiter der Filiale prüft Ihre Identität anhand des Personalausweises und trägt diese Daten auf dem Postident-Coupon ein. Dieser wird dann nach voriger Prüfung von Ihnen unterschrieben und geht anschließend ebenfalls an die Bank. Dieses Verfahren ist erforderlich, da die Banken nach dem Geldwäschegesetz dazu verpflichtet sind, die Identität des Kunden bei Eröffnung eines Kontos zu prüfen.

Kontoeröffnung bei Bestandskunden

Für den Fall, dass Sie bereits Kunde bei der betreffenden Bank sind, ist eine erneute Legitimation beim Festgeldkonto eröffnen nicht mehr erforderlich. Sie können dann direkt über Ihren Zugang zum Online-Banking ein Festgeldkonto eröffnen. Loggen Sie sich hierzu einfach mit den Zugangsdaten in Ihren persönlichen Kundenbereich ein und senden Sie das Auftragsformular direkt online ab. Zur Sicherheit muss der Auftrag durch Eingabe einer TAN bestätigt werden. Sollten Sie sich für das Angebot einer Filialbank entschieden haben, können Sie das Festgeldkonto direkt vor Ort bei einem persönlichen Berater eröffnen. Dieser führt falls erforderlich dann auch die Legitimationsprüfung durch.

Das Festgeldkonto nutzen

Bei Eröffnung in einer Filiale können wird dieses zumeist sofort durch den Mitarbeiter eingerichtet und Sie können dieses anschließend direkt nutzen. Bei einer Online-Eröffnung erfolgt diese zumeist ein bis zwei Tage, nachdem die Unterlagen komplett bei der Bank vorliegen. Sie erhalten in diesem Fall eine schriftliche Bestätigung. In diesem sind alle wichtigen Daten wie der Anlagebetrag, die vereinbarte Laufzeit sowie der Zinssatz enthalten. Prüfen Sie in jedem Falle, ob die auf der Bestätigung gemachten Angaben auch den angebotenen Konditionen entspricht. Kommt es hier zu Unstimmigkeiten, können Sie innerhalb von 14 Tagen Widerspruch bei der Bank einlegen. Dieser sollte in jedem Falle schriftlich erfolgen. Für den Fall, dass alles korrekt ist, wird der Betrag je nach Arbeitsweise der Bank entweder nach Ablauf der Widerspruchsfrist vom genannten Referenzkonto eingezogen oder sie müssen diesen innerhalb einer gewissen Frist manuell auf das Festgeldkonto überweisen.

Festgeldkonto kündigen

Der Auftragsbestätigung liegen auch die aktuell gültigen Vertragsbedingungen bei. In diesen wird auch aufgeführt, wie bei Ende der Laufzeit mit dem Festgeldkonto verfahren wird. Je nach Bank ist eine Kündigung mit einer Frist von drei Monaten zum Laufzeitende erforderlich. Versäumen Sie die Frist, dann wird der Anlagebetrag inklusive der Zinsen automatisch nochmals für dieselbe Laufzeit angelegt. Sie erhalten dann den zum entsprechenden Zeitpunkt gültigen Zinssatz. In jedem Falle sollten Sie die Auftragsbestätigung gut aufbewahren, um später die vereinbarten Konditionen gegenüber der Bank nachweisen zu können.