Maximaleinlage

Oftmals gibt es bei Tages- und Festgeldangeboten nicht nur einen Mindestanlagebetrag, sondern auch eine Maximaleinlage. Das heißt, der Anlagebetrag wird nach oben hin begrenzt. Diese Grenze kann jede Bank ganz individuell setzen. Eine Maximaleinlage kann daher ganz unterschiedlich hoch sein und beispielsweise 25.000, 100.000 oder auch 250.000 Euro betragen. Zumeist bewegt sich die maximale Einlage bei einem Festgeldkonto im sechsstelligen Bereich, sodass diese für viele Anleger ausreichend ist. Die Maximaleinlage ist kann auch mit dem besten Zinssatz gekoppelt sein. Wenn der höchste Anlagebetrag an die Zinsen gekoppelt ist, dann gibt es den besten Zinssatz nur bis zu diesem Anlagebetrag. Möchte man dagegen mehr anlegen, gelten zumeist niedrigere Zinsen.

Der Höchstanlagebetrag kann aber nicht nur von der Bank, sondern auch vom Anleger selbst begrenzt werden. Möglicherweise möchte man sich eine Grenze setzen, bis zu der man seine Ersparnisse investieren möchte, während ein Teil des Geldes als Liquiditätsreserve auf einem flexiblen, jederzeit zugänglichen Konto verbleibt. Ein Grund für die Festlegung einer Höchstgrenze kann auch die Einlagensicherung sein. Die gesetzliche Einlagensicherung beträgt 100.000 Euro innerhalb der EU. Sicherheitsorientierte Anleger können sich daher entscheiden unterhalb der gesetzlichen Einlagensicherung zu bleiben.

Wer sich ein Festgeld- oder auch Tagesgeldkonto ausgesucht hat, aber mit dem eigenen Anlagebetrag die Maximaleinlage überschreitet, der hat die Möglichkeit sein Vermögen auf verschiedene Anlagekonten zu verteilen.